Farbe bringt Stimmung in den Raum. Das ist auch im Entwurf wörtlich zu verstehen. Tasten Sie sich an die Farbstimmung heran, die Ihren Kunden anspricht. Wünscht er sich ein dezentes oder modernes, ein gemütliches oder repräsentatives, ein klassisches oder extrovertiertes Ambiente? Fragen Sie ihn – und untermauern Sie den jeweils genannten Stil mit Beispielbildern entsprechender Gestaltungen. So erhalten Sie eine erste grobe Richtung. Natürlich spielen auch die architektonischen Gegebenheiten und Lichtverhältnisse im jeweiligen Raum eine Rolle, ebenso wie die Nutzung und der Einrichtungsstil. Diese Basisdaten sind die Grundlagen Ihres Entwurfs. Jetzt kommt die eigentliche Farbgestaltung erst ins Spiel. Erläutern Sie Ihren Entwurf immer auf der Grundlage der Farbkontraste. Denn:
Grundsätzlich gilt: Starke Kontraste wirken laut und lebhaft – schwache Kontraste dagegen leiser, ruhiger und dezenter.
Entwerfen mit Farbkontrasten ermöglicht es Ihnen, das Gestaltungsziel zu erreichen. Welche wesentlichen Kontrastgestaltungen Ihnen als Werkzeuge zur Verfügung stehen, sehen Sie in der Übersicht.
Helligkeitskontrast
Komplementärkontrast
Bunt-Unbunt-Kontrast
Bunttonkontrast
Kalt-Warm-Kontrast